VirtIO-Treiber und Optimierung in der Windows-VM
Nach erfolgreicher Windows-Installation sollten die passenden VirtIO-Treiber installiert werden, damit die VM optimal und performant läuft.
1. VirtIO-Treiber-ISO einbinden
- Die ISO sollte bereits bei der Installation eingebunden sein. Falls nicht, nachträglich im virt-manager hinzufügen.
- Neueste Version:
https:/fedorapeople.org/groups/virt/virtio-win/direct-downloads/latest-virtio/
2. Treiber während oder nach der Installation einbinden
Falls während des Setups kein Laufwerk erkannt wird:
- „Treiber laden“ → zur VirtIO-ISO navigieren
vioscsi\amd64
für SCSI/FestplatteNetKVM\amd64
für Netzwerk
Nachträglich:
-
Im Geräte-Manager für unbekannte Geräte:
„Treiber aktualisieren“ → „Auf dem Computer nach Treibern suchen“ → VirtIO-CD auswählen -
Alternativ: Setup-Programm auf der VirtIO-CD starten:
virtio-win-gt-x64.exe
3. Empfohlene Treiber
Gerät | Treiberordner |
---|---|
Speichercontroller | vioscsi\amd64 |
Netzwerkkarte | NetKVM\amd64 |
Ballooning | Balloon\amd64 |
RNG (Zufallsgenerator) | Rng\amd64 |
Guest-Agent | guest-agent\ |
Tipp: Der Guest-Agent verbessert die Integration und sollte immer installiert werden.
4. Netzwerkverbindung überprüfen
Nach der Treiberinstallation sollte Netzwerk funktionieren:
ping 8.8.8.8
Falls nicht: Geräte-Manager und VM-Konfiguration prüfen.
Fazit
Die VirtIO-Treiber sind essentiell für Performance und Stabilität der VM. Installiere immer alle relevanten Komponenten für Storage, Netzwerk und Integration.
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